Wenn es in Hamburg keine Erfolgsaussichten für Lesben gibt, um eine schöne Frau zu finden, die ihre sexuelle Leidenschaft mit ihr teilt, wo sollte es die dann sonst geben?
Hamburg das Tor zur Welt mit seinen rund 1,8 Millionen Einwohnern, den Hafen und St. Pauli ist mit Sicherheit einer der tolerantesten Städte überhaupt. Hier wird „Multikulti“ noch großgeschrieben und bietet der Lesben und Schwulenszene ein breites Spektrum, sofern man weiß, wo man hingehen muss.
Bedingt durch die Alster ist Hamburg mit seinen 104 Stadtteilen sehr groß und unübersichtlich. Es befinden sich in vielen dieser Stadtteile Lokale und Cafés, wo sich Lesben und Schwule treffen. Sehr interessant ist daher Hamburg für lesbische und bisexuelle Frauen, da hier in Bezug auf LGBT die Nachtszene brodelt.
Hauptsächlich spielt sich für lesbische Frauen und Girls die Szene auf St. Pauli rund um die Reeperbahn ab und hinter dem Hauptbahnhof in St. Georg in der Straße „Lange Reihe“ und der dortigen näheren Umgebung. Zwar ist Berlin immer noch Vorreiter in der Lesben und Schwulenszene, aber Hamburg muss sich dennoch nicht verstecken. Unzählige Lokalitäten, Bars und Cafés haben sich in Hamburg auf diese Szene spezialisiert.
Hinter dem Hauptbahnhof einer der lebendigsten Straßen für Lesben, – Schwule, – Prostituierte und Zuhälter. Viele ausländischen Geschäfte, Imbissbuden und Dönerläden sind dort zu finden. Das ganze Programm abgedeckt mit schmuddeligen Stundenhotels. Ein Highlight ist die Szene in St. Georg nicht, was auch kein Wunder ist, da sich am Hauptbahnhof selbst schon einige gewöhnungsbedürftige Typen männlich und weiblich aufhalten.
Dennoch scheint es vielen Frauen und Männern dieser Szene dort zu gefallen. Auf jeden Fall gibt es auf St. Georg unzählige Begegnungsorte für Frauen die lesbisch sind. Hier wird mit Sicherheit die Partnersuche im Bereich lesbische Frauen erfolgreich verlaufen.
Sehr interessant und nett ist es im Café Gnosa, ein lesbisch schwules Szenecafé. Als Nachbarschaftstreff trifft man sich in der verqualmten, aber gemütlichen Bar St. Georg.
Weitere Treffs für Lesben im Bezirk Lange Reihe sind:
Die Bellinibar, ein absolutes Mekka für beide Richtungen.
Das Café Urlaub, optisch schön angestaubt und antik, ein Treffpunkt für alle Girls und Schwule, die sich dort wohlfühlen. Wer die Lange Reihe frequentiert, sollte dort auch seinen Kneipentrip starten und überall einmal vorbeischauen. Die Lange Reihe ist ca. 1000 m lang und somit ist alles inklusive der Nebenstraßen wo sich Clubs befinden wunderbar zu Fuß zu erreichen.
Von St. Georg bis nach Eimsbüttel sind es ca. 6 Kilometer, dort befindet sich die Nova Huta Bar, in der mit Balkan Pop und Bigos der wilde Osten gefeiert wird. An den vorher angekündigten Dienstagen finden dort Screenings mit Dragqueens statt, dann geht dort die Post ab.
Von Eimsbüttel geht es ins nächste nicht gerade unbekannte Schanzenviertel für Chaoten. Dort, mitten im Schanzenviertel starten Hamburger Künstler einmal im Monat ein „queeres get Together“. Dieses monatliche Event lockt viele Typen aus der Lesben- und Schwulenszene an und sorgt an dem Abend für eine ausgelassene Stimmung.
Vom Schanzenviertel bis nach St. Pauli sind es ca. 4 km. Hier im Revier der Reeperbahn brodelt am Abend die Luft. Dort in der kleinen und netten Bar „Tom Peerstall“, ein Treffpunkt für Lesben und Schwule, kann man den Abend ruhig angehen lassen. Von dort aus geht es dann weiter in Richtung Reeperbahn zur „Superbude St. Pauli“. Früher in den 80er und 90er gab es in der Nebenstraße der Reeperbahn den legendärsten Lespenladen der Stadt, das „Camelot“. Dort hat sich alles getroffen, was Rang und Namen hatte.
Zehn Meter abseits der Reeperbahn befindet sich der Spielbuden platz, welcher auch in einem Lied von Hans Albers besungen wurde. Dort gibt es seit einiger Zeit im Ziegelsaal eine der angesagtesten Gay-Partys der Stadt. Natürlich dürfen hier die Girls aus der Lesbenszene nicht fehlen.
Veranstaltet wird das Event von Hamburgs Kult-DJ Berry. Wer hier nicht seinen Partner oder Partnerin findet, sollte nur noch chatten, denn ein Lesbenchat ist weitaus weniger aufregend und lesbische Frauen tummeln sich in den einschlägigen Single Börsen zu Hunderten rum, um auf die Prinzessin zu warten. Leider ist das lange nicht so spektakulär wie ein nächtlicher Bummel durch Hamburgs Lesben und Schwulenszene und mehr gleichgesinnte Menschen trifft man nirgendwo anders.
Wer jetzt noch, nicht als Lesbe die passende Partnerin gefunden hat, verbringt den Rest der Nacht im „Kaiserkeller“. Hier erwartet den Besucher ein cooles und buntes Event für die quere Community der pulsierenden Hansestadt Hamburg. Lesben und Schwule lieben das Happening im Kaiserkeller für seine ungezwungene Stimmung und Flair.
Hier können junge Lesben und schwule Boys tanzen und flirten, bis in den frühen Morgenstunden. Wer hier kein Glück hat, sollte tatsächlich besser online auf eine Singlebörse mit lesbischen Frauen aus Hamburg und Umgebung zurückgreifen.
Wer als Lesbe lieber Events und Partys liebt, weil sie sich nicht jeden Tag die Nacht um die Ohren schlagen will, hat hier Gelegenheit in der alten Kampnagel Fabrik in Winterhude, etwa 8 km von St. Pauli entfernt. Dort wird regelmäßig die „Queerreeoke“ Party veranstaltet, auf der sich viele Lesben und Schwule vergnügen.
Es gibt in Hamburg wahrlich viel mehr Clubs und Bars in dieser Richtung, aber um als lesbische Frau eine Partnerin hier oder beim Chatten zu finden, sollte diese Programmauswahl erst einmal reichen.
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