Wer eine Regenbogenhochzeit plant, möchte an seinem großen Tag natürlich perfekt aussehen. Wir stellen im nachfolgenden Artikel die schönsten Hochzeit-Outfits für queere und lesbische Personen vor!
Sie liebt sie: Unzählige Ideen für einzigartige Hochzeitsoutfits
Es ist gar nicht einmal so lange her, da wurde eine lesbische Liebe maximal als «eingetragene Lebenspartnerschaft» bezeichnet – zum Glück sind diese Zeiten längst vorbei. Heute können queere und lesbische Paare genauso heiraten wie heterosexuelle Paare. Natürlich darf auf einer unvergesslichen Hochzeit auch das passende Outfit nicht fehlen – und hier gibt es eine Besonderheit. Denn wenn zwei Frauen sich dazu entschließen, ihre Liebe mit dem Eheversprechen zu besiegeln, gibt es unzählige Möglichkeiten für kreative und wunderschöne Hochzeitsoutfits. Hier ist erlaubt, was gefällt: Vom einheitlichen Partnerlook über eine Kombination aus Anzug und Brautkleid bis hin zum modernen Mix & Match – das Wichtigste ist, dass sich beide mit ihrem Look wohlfühlen und die Kleidung zu ihrem persönlichen Stil passt.
Ein Aspekt, der dabei jedoch berücksichtigt werden sollte, ist der Rahmen der Hochzeitsfeier. Wer nur standesamtlich im engsten Kreis heiratet, für den wirkt ein pompöses Prinzessinnenkleid vielleicht etwas überladen. Wer dagegen mit vielen Verwandten und Freunden ein rauschendes Fest feiert, darf natürlich auch ein opulentes Outfit wählen. Trotzdem gibt es keine Regeln – der eigene Geschmack und die Persönlichkeit stehen bei der Wahl der Outfits im Mittelpunkt. Das Wichtigste ist, dass sich Braut und Braut rundum in ihrem Hochzeitsoutfit wohlfühlen.
1. Jumpsuit und Brautkleid – ein Klassiker mit modernem Touch
Als hierzulande die ersten gleichgeschlechtliche Ehen geschlossen wurden, zeigten sich viele lesbische und queere Brautpaare in einem klassischen Hochzeitslook – eine Partnerin trug einen Anzug, die andere ein Brautkleid. Wem dies zu konventionell ist, kann den Klassiker mit einem Jumpsuit statt eines Anzugs neu interpretieren – das ist nicht nur zeitgemäß, sondern auch extravagant. Wichtig ist allerdings, dass beide Outfits möglichst denselben Farbton haben, denn bekanntlich ist Weiß nicht gleich Weiß. Auch der Stil beider Kleidungsstücke sollte miteinander harmonieren.
2. Ein Brautkleid für jede Braut
Für eine Braut gibt es oft nichts Schöneres im Leben, als sich endlich ein Brautkleid aussuchen zu dürfen. Und möchte keine der Bräute bei einer gleichgeschlechtlichen Hochzeit darauf verzichten, steht dem auch nichts im Wege! Es gibt viele Bräute, die an ihrem großen Tag das gleiche Kleid wie ihre Partnerin tragen möchten. Alternativ kann man sich auch für zwei Modelle entscheiden, die zwar aus derselben Kollektion, aber unterschiedliche Schnitte haben. Für welche Stilrichtung sich die Bräute dabei entscheiden möchten – ob klassisch, schlicht, verspielt oder romantisch – bleibt jedem Brautpaar selbst überlassen.
Im Trend liegen derzeit vor allem lässige Boho- und Vintage-Kleider oder auch moderne Prinzessinnenkleider sowie die klassische A-Linie. Wünscht man sich bei identischen Kleidern doch einen Unterschied, kann dieser auch nach Maß geschneidert werden: Unterschiedliche Ärmellängen oder ein anderer Ausschnitt machen ein Brautkleid ganz persönlich – so sieht jede Braut auf ihre individuelle Weise einzigartig und wunderschön aus.
3. Mix & Match: Der entspannte Look für die Hochzeit
Mix & Match ist ein beliebter Trend für Hochzeitsoutfits, da er ein Höchstmaß an Flexibilität bei der Wahl des Looks bietet. Das heißt: Jede Braut kann sich ihren individuellen Look aussuchen, der insgesamte Stil ist jedoch dennoch einheitlich und ähnelt sich in vielen Punkten. Wie wäre es zum Beispiel mit eleganten Midiröcken aus schickem Tüll, die mit seidigen oder mit Spitze besetzten Oberteilen kombiniert werden?
Farben und Schnitte kann jede Frau für sich passend auswählen. Auch schicke Stoffhosen mit weitem Schnitt wirken mit einem engen Oberteil kombiniert gleichermaßen festlich und elegant.
Die Möglichkeiten für das Styling sind nahezu unendlich und bieten für jeden Geschmack etwas Passendes.
4. Farbenfrohe Brautkleider
Mehr und mehr queere und lesbische Paare nehmen die Regenbogenhochzeit wörtlich und entscheiden sich für farbenfrohe Brautkleider. Das heißt natürlich nicht, dass man in knallbunten Outfits vor den Traualtar treten muss. Vielmehr kann man beispielsweise auf zarte Pastelltöne setzen, die gleichermaßen romantisch und verspielt wirken. Auch der Colorblocking-Trend ist nach wie vor angesagt: Ein rotes Oberteil, das mit einer grasgrünen Hose kombiniert wird – warum nicht? Auch Brautkleider gibt es längst nicht mehr nur in Creme- oder Weißtönen, sondern auch in Rosa, Hellblau und vielen anderen Farben. Ganz egal, ob Brautkleid, Anzug, Jumpsuit oder eine Kombination aus Rock bzw. Hose und Shirt – erlaubt ist, was gefällt. Das Wichtigste ist, dass die gewählten Farben zum Typ passen und die beiden Outfits eine gemeinsame Linie verfolgen. So wirkt es besonders harmonisch, wenn eine Braut zum Beispiel eine blaue Hose trägt und dieselbe Farbe auch im Outfit der anderen Braut vorkommt. Es lohnt sich, etwas zu experimentieren, um herauszufinden, was dem Brautpaar letzten Endes am besten steht.
Das perfekte Styling für die queere Hochzeit
Es spielt keine Rolle, ob beide Bräute an ihrem großen Tag identische Kleider oder auch ganz unterschiedliche Looks tragen möchten – die richtigen Accessoires sollten bei der Hochzeit nicht fehlen. Ein schönes Detail ist beispielsweise, wenn beide Bräute dasselbe Schmuckstück tragen – das können ein Armreif oder auch eine Kette sein. Viele Brautpaare entscheiden sich auch dazu, dieselben Schuhe zu tragen oder auch Blumenkränze, Haarreifen oder Diademe zu tragen, die sich ähneln oder gleichen. Am besten stimmt man Schmuck, Handtaschen und andere Extras gemeinsam aufeinander ab, damit alle Accessoires perfekt miteinander harmonieren. Das Schönste daran sind am Ende schließlich die Hochzeitsfotos, die man sich gemeinsam mit seiner Partnerin auch viele Jahre nach dem großen Fest noch ansehen wird.